Torp
Mit Illustrationen von Pètrus Åkkordéon
Verlagshaus
J. Frank 2010
ISBN 978-3-940249-43-2
156 Seiten
Hardcover, Schutzumschlag
24.90 Euro
Wir haben da diesen Torp,
diesen Helden des Alltags, der vierundzwanzig Stunden neben einer
Eintagsfliege sitzen kann, damit sie sich nicht so alleine fühlt.
Diesen Torp, der die Dinge schon mehrfach durcherlebt hat, während
andere sich noch im Prolog wähnen. Torp, der da in
glückvoller Einzigartigkeit seine Kreise und Ovale zieht. Der
Patenadoleszent mit dem gläsernen Medaillon auf der Brust, in dem
ein Leuchtkrebs siedelt. Diesen Torp haben wir beobachtet, haben ihn an
die Instanzen berichtet und nachts heimlich auf Vollzähligkeit der
Wimpern überprüft. Und ihm immer wieder eingeflüstert,
das zu sein, wofür wir ihn brauchen.
Schnell wird klar: Alles ist Torp in der Welt von Torp.
(Karoline Laarmann, Eins Live, 03.01.2011)
Torp ist geradezu das Gegenmodell zu einer den Zwängen konformen,
aufgrund der faktischen Gegebenheiten und der gesellschaftlichen und
emotionalen Normen und Erwartungen gemäßen Lebensweise.
(Raoul Walisch, Luxemburger Tageblatt, 25.03.2011)
Jedes einzelne Kapitel zergeht auf der Zunge wie Griebenschmalz-Eis,
manchmal also etwas verwirrend, in der Basisnote jedoch
äußerst schmackhaft. Lernen wir – die wir den ganzen Tag mit
stupider Websurferei und anderen trägen Dingen verbringen – doch
mal wieder, die Kuriositäten des Alltags zu sehen, die
ungewöhnlichen Dinge herauszufiltern und den Gewohnheiten auf den
Zahn zu fühlen: Das Buch hilft dabei. Und zusätzlich zu dem
zuckersüßen Inhalt findet man auf fast jeder Seite auch noch
eine wundervolle Illustration von Pètrus Åkkordéon.
(Julia Schmitz, Fräulein Julia Blog, 09.04.2011)
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